Eine große Herausforderung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Jobcenter stellt insbesondere das Aufeinandertreffen eigener Normen und Werte mit denen ihrer Klientel dar. Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sind Grundlagen für die Beziehungsgestaltung zwischen Angestellten der Jobcenter und Kunden bzw. Klientinnen und Klienten. Gleichzeitig erfordert die Arbeit eine hohe Konfliktfähigkeit, die permanente Reflexion eigener innerer Bilder und deren Abgleich mit der Realität, das Bewusstmachen der beruflichen Rolle und des gesellschaftlichen Auftrags und die Nutzung persönlicher Ressourcen, um einer dauerhaft qualitativen Arbeit nachkommen zu können und gesund zu bleiben. Immer wieder kommt es vor, deeskalierend agieren zu müssen. So sind die Mitarbeiter/innen neben verwalterischer und beratender Tätigkeit gleichfalls einer starken emotionalen Belastung ausgesetzt.
In den letzten Jahren hat sich Supervision als ein geeignetes Mittel erwiesen, dieses Spannungsfeld zu durchleuchten, erklärbar zu machen und damit die eigene berufliche Rolle zu reflektieren. Damit einher geht eine gute Gesundheitsvorsorge, indem Stressbewältigungsstrategien besprochen und ausprobiert werden können.
Aufgrund langjähriger Erfahrungen mit diesem Berufsfeld zeige ich Ihnen Möglichkeiten auf, gelassener mit einer schwierigen und herausfordernden Arbeitsaufgabe umzugehen und gleichzeitig auf Ihre Klientel in empathischer und respektvoller Weise zuzugehen, um gemeinsam neue Lösungswege zu entwickeln.